KEPENEK

Dass eine Schiebetür Ausdruck der eigenen Persönlichkeit sein kann, beweist MIA KEPENEK mit einer für 4B entworfenen Sonderedition.
 

Mia Kepenek:
Die Innenarchitektin schöpft bei ihrer Arbeit aus ihrem vielfältigen Background.

 

Vielseitig, dynamisch und aufgeweckt. So wirkt Mia Kepenek beim Gespräch. Attribute, die sich auch in der Arbeit der Schweizer Innenarchitektin mit Stuttgarter Wurzeln manifestieren. Nach einer Schreinerausbildung studierte Mia Kepenek Architektur, Innenarchitektur und Szenografie. Als Bühnenbildnerin arbeitete sie für Theater und Kinoproduktionen. Heute widmet sie sich ganz ihrer Leidenschaft für Innenarchitektur.
Seit 2012 leitet Mia Kepenek das von ihr gegründete Studio für Corporate Architecture, Innenarchitektur und Design in Zürich, mit dem sie bereits zahlreiche Projekte für grosse Unternehmen als auch für Einzelpersonen realisiert hat. Zuletzt entstanden in Zusammenarbeit mit 4B drei einzigartige Sondereditionen der Hebeschiebetür  ST2, die eine Vielzahl von individuellen Design, Einrichtungs und Lebensformen ermöglichen und dem Innenraum mehr Prägnanz und Persönlichkeit geben.

Wie prägt Ihr Background Ihre jetzige Arbeit?
MIA KEPENEK: Ich kam schon früh mit einem beeindruckenden Ort in Berührung: dem Staatstheater Stuttgart mit seiner Oper – denn dort arbeiteten meine Eltern. Ich bin sozusagen im Theater aufgewachsen. Als Kind einen solch opulenten und grosszügigen Raum mit allen Sinnen zu erfahren und hinter die Kulissen schauen zu können, hat mich sehr geprägt. Ich lernte so schon früh die verschiedenen Gewerke kennen und freundete mich mit Handwerkern an. Diese Erfahrungen haben in mir den Wunsch reifen lassen, selber Räume neu zu denken.


Überhaupt hat mich jedes Land, in dem ich bisher tätig war, kulturell geprägt. Angefangen mit Australien, wo ich zwei Jahre gelebt habe, unter anderem in Melbourne und Sydney. Aber auch meine Entscheidung, in Amsterdam zu arbeiten, brachte mich persönlich weiter. Dort zählen Innovationen und Ideen viel – man geht spielerisch und unvoreingenommen an Projekte heran.

Wie kam die Zusammenarbeit mit 4B zustande?
MK: Die Brücke war ein grosses Interiorprojekt, das ich mit meinem Team entwickelt habe. Das Zentrum bildete hier ein Bartresen, den ich aus einem Millionen Jahre alten Findling geschaffen habe. Er holt die Schweizer Alpen hinein in den Raum und wird zum Symbol der Swissness meines Auftraggebers. Ein Felsen als Blickfang – und gleichzeitig ein Tresen, den niemand vergisst, der ihn einmal gesehen hat. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie wir für jedes unserer Projekte nach besonderen und individuellen Lösungen suchen – was uns auch bei unserer Arbeit für 4B wichtig war.

Entstanden sind drei Designlinien. Was zeichnet sie aus?
MK: Fenster und Schiebetüren können zu raumdefinierenden Elementen werden. Mit unseren Designlinien nutzen wir die Kompetenz von 4B, Metalle und Hölzer zu verbinden und so eine aussergewöhnliche Wohnlichkeit zu schaffen, die das bestehende Gebäudevokabular harmonisch ergänzt. Wir haben uns also in Zielgruppen mit ihren ganz eigenen, architektonischen Vorlieben hineingedacht und für unsere ST2 Sondereditionen neue, subtile Farben und Oberflächen entwickelt, die zu unterschiedlichen Interiorstilen passen.

Welche Trends im Bereich der Innenarchitektur nehmen Sie zurzeit wahr?
MK: Natürlich verfolge ich Wohntrends seit Jahren, besuche die internationalen Messen, tausche mich mit Kollegen aus, lese Zeitschriften und Blogs – dennoch ist es mir wichtig, auch zurückzutreten und eine gewisse Distanz zu manchen Trends zu wahren. Denn, Räume mit Charakter zu kreieren, das bedeutet auch, etwas zu schaffen, das nicht schrill ist und lange Bestand hat. Als Designerin möchte ich Funktionen und Emotionen auf einfühlsame Weise miteinander vereinen. Klarheit und Poesie müssen sich nicht ausschliessen. Im Gegenteil: Ich möchte die Dinge in einem Raum zum Sprechen bringen, sie sollen Geschichten erzählen, die lange nachklingen.

Was finden wir aktuell auf Ihrem Moodboard?
MK: Gerade beschäftigen uns Entwürfe für einen renommierten deutschen Möbelhersteller. Es geht dabei um mehr als nur einen neuen Stuhl oder Tisch. Wir befassen uns intensiv mit dem bestehenden Portfolio unseres Kunden und versuchen, ganz individuelle Antworten zu finden, welche Objekte mit welchen Funktionen das Produktprogramm sinnvoll komplettieren

können. Dabei ist es entscheidend, nicht nur stimmige Material und Farbkombinationen zu finden, sondern auch ästhetische Lösungen zu entwickeln, die in ihrer Gesamtheit zur Marke passen.

www.kepenek.ch
www.4-b.ch

 
Minimalistisch schlicht: Die durchgehend schwarzen Komponenten rahmen das Panorama wie bei einem Bild stilvoll ein.
 
Beton trifft Holz: Eine exklusive Lasur mit Goldeffekt unterstreicht die Hochwertigkeit des Holzes bei dieser Sonderedition.
 
Farbakzent: Mutig, auffallend und dennoch im Raum integrierend präsentiert sich diese Sonderedition in «Aubergine».