Auf den klingenden Namen «Aglaya» wurde das Gartenhochhaus-Projekt im Suurstoffi-Areal in Rotkreuz getauft. «Aglaya» heisst übersetzt prächtig, glanzvoll. Der 70 Meter hohe Wohnturm wird denn auch als «Leuchtturmprojekt für Siedlungskonzepte von morgen»
angepriesen. Dabei steht vor allem die Integration der Fassaden- und Dachgarten-Bepflanzung im Fokus der Aufmerksamkeit. Dies enspricht voll und ganz der Zielsetzung seitens der Bauherrin, der Zug Estates AG, die
in ihrem kürzlich erschienenen Nachhaltigkeitsbericht
unter dem Titel «Grüne Dichte» veröffentlicht wurde. Tobias Achermann, CEO der Zug Estates AG, schreibt darin: «Areale mit grüner Dichte und Vielfalt sowie
verkehrsfreien Aussenräumen mit hoher Aufenthaltsqualität
sind das erlebbare Resultat unserer Arealentwicklung.»
KLASSISCH: Dieser Typ verfügt über
eine klassische Raumaufteilung mit geschlossenen Zimmern und einem offenen
Koch-, Ess- und Wohnbereich.
LOFT: Die Grundrissvariante für Liebhaber
von offenen Wohnräumen. Ihre Wohnung
verfügt über ein Zimmer weniger, dafür kommen Sie in den Genuss eines grosszügigeren Raumgefühls.
MODERN: Dieser Grundrisstyp entspricht
dem Loft-Typ, verfügt aber über eine halboffene Raumtasche im Wohnbereich mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten.
Diese Grundrissoption ist mit einem Aufpreis verbunden.
Sand, Erde & Wiese: Die
drei Interieur-Linie auf einen
Blick. Zum Anfassen, Sichten
und Kombinieren.
Vertikales Grün: Die bewachsenen Regale symbolisieren das Gartenhochhaus und spiegeln die
jeweiligen Bepflanzungskonzepte
wider.
Beim Projekt «Aglaya» geht man die Begrünung vorausschauend planend an. Das Konzept basiert auf acht unterschiedlichen Pflanzenkombinationen, die über die Fassaden verteilt gedeihen. Die Verteilung erfolgt nach einem an Himmelsrichtung und Etagen ausgerichteten System und ist abgestimmt auf die Erscheinung und Farbigkeit der Pflanzen je nach Jahreszeit. Diese Orchestrierung muss dirigiert werden und daher sind die Trogbepflanzungen vorgegeben und werden von Fachleuten gehegt und gepflegt.
Drei verschiedene Wohnwelten
Ähnlich konzeptionell wird auch der Innenausbau angegangen. Im Wesentlichen kann sich der Käufer zwischen drei Interieur-Linien entscheiden: «Sand», «Erde» oder «Wiese». Die möglichen Materialien und Oberflächen wurden von Jasmin Grego und Stephanie Kühnle, die sich für das Innenarchitekturkonzept verantwortlich zeichnen, sorgfältig ausgewählt und ergeben für die jeweiligen Wohnwelten ein in sich stimmiges Ganzes.
Bei der Interieur-Linie «Sand» sind die
zentralen Wohnelemente in hellen Farben gehalten. Für den Bodenbelag im Innenbereich stehen zum Beispiel Eiche natur oder ein heller Kalkstein zur Auswahl. Im Bad gibt es etwa ein Glasmosaik in Mattrosa oder Mattweiss im Angebot.
Die Interieur-Linie «Erde» zeichnet sich durch
dunklere Akzentuierungen aus. Der Bodenbelag könnte eine geräucherte Landhaus-Eichendiele sein. Oder im Bad könnten dunkelbraune Feinsteinzeugplatten zum Einsatz kommen. Die Interieur-Linie «Wiese» ist die farbenfroheste. Küchenfronten in Braunrot, Senfgelb oder Platingrün sind hier möglich. Innerhalb einer Interieur-Linie stehen verschiedene Optionen für Boden- und Wandbeläge zur Auswahl. Kombinationen der Interieur-Linien untereinander sind jedoch nicht möglich.
Um die Matrix der verschiedenen Materialien und Oberflächen auch haptisch erlebbar zu machen, hat Zug Estates der Innenarchitektin Mia Kepenek den Auftrag gegeben, einen Showroom zu entwerfen, in dem die verschiedenen Material-Welten erlebbar gemacht werden können. Mia Kepenek: «Die interessierte Käuferschaft wird Schritt für Schritt an ihre Traumwohnung herangeführt. Nach einem Blick auf das Hochhausmodell erreicht sie drei Material-Installationen mit den verschiedenen Wohnwelten. Hat sie sich für eine Interieur-Linie entschieden, geht der Rundgang weiter in das Atelier, wo zu den Oberflächen auch die Vorhangstoffe und die Innenbeleuchtung ausgesucht werden können.» Wer sich für eine Wohnung im Gartenhochhaus «Aglaya» interessiert, wird also nicht mit einem abstrakten Schwarz-Weiss-Plan allein gelassen.
Die Interieur-Linie SAND ist eine von drei Ausstattungsvarianten, die eigens von der Innenarchitektin Jasmin Grego entworfen wurden. Bei dieser Interieur-Linie sind
zentrale Wohnelemente in heller Farbe gehalten. Dies verleiht der Wohnung ein luftiges und gleichzeitig zeitloses Erscheinungsbild.
Die Interieur-Linie ERDE bietet bei verschiedenen Interieurelementen erdige und dunklere Akzentuierungen. Es entsteht eine kontrastreiche, warme Atmosphäre.
Die Interieur-Linie WIESE setzt bei bestimmten Elementen auf die Farbenvielfalt der Jahreszeiten. So werden Akzente gesetzt, welche die Idee des Gartens in der Wohnung
fortführen.
Atelier: Wenn der Käufer sich mal für eine Material-Welt entschieden hat, geht die Reise einen Stock weiter unten weiter mit der konkreten Materialauswahl.
Auch auf dem Areal der V-Zug AG, der Schwesterfirma der Zug Estates AG, passiert einiges. Im Jahrtausend der Städte versuchen viele Firmen, systemische Lösungen für nachhaltige Stadtentwicklung auf den Markt zu bringen. Wie könnte sich eine lokal verankerte, aber global agierende Firma besser repräsentieren, als durch ein Stück lebendige, offene Stadt, in dem Produkte und Dienstleistungen ein natürlicher Teil des Alltags sind und so gezeigt, geprüft und verbessert werden können? V-Zug kann diese Vision konkret umsetzen. Das Areal, auf dem die Firma bereits seit 1913 erfolgreich forscht, entwickelt und produziert, wird zum öffentlich einsehbaren Labor. Die Transformation findet während laufender Produktion statt, was einer logistischen Meisterleistung gleichkommt. Schliesslich wird V-Zug jedoch der Nukleus eines einmaligen Technologie-Clusters werden, in den zahlreiche verwandte Firmen ebenfalls ihre Kompetenzen einbringen.