KEPENEK

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1 _ Domaine de la Poneyre Chasselas de La Tour de Peilz Grand Cru Lavaux AOC
«Das Geschenk für einen Freund oder einen guten Kunden muss unbedingt von mir selbst kommen. Denn nur so hat es seine volle Emotionalität. Dieses Jahr verschenke ich ein schönes Stück Etivaz-Käse von unserer Alp, zusammen mit sechs Flaschen Chasselas aus meinem privaten Weinberg. Diese beiden Produkte enthalten viel Tradition, und sie stehen für meine Leidenschaft. Sie sind sonst nicht erhältlich; man kann sie also nur als Geschenk bekommen. Darum haben sie eine ganz andere Bedeutung als alles, was man sich mit Geld jederzeit selber kaufen kann.» Jean-Claude Biver, Uhrenunternehmer

2 _ Geschenk-Abo von «Les Videos» «Videotheken gibt es nicht mehr. Wer das bedauert, weil er Videos weder kaufen noch streamen will, für den gibt’s die Zürcher Mediathek ‹Les Videos› mit Geschenk-Abos.» Wolfram Knorr, Filmkritiker

3 _ Miraval Rosé Provence AOC bottled by Jolie, Pitt & Perrin
«Das Fest der Liebe ist heute mehr ein Fest der Konsumtriebe. Darum schenke ich viel lieber unter dem Jahr. Zum Beispiel meiner Ex-Frau ein paar Fläschchen Rosé-Wein von Château Miraval. Genau, dem Weingut des künftigen Ex-Ehepaars Jolie-Pitt. Don’t get me wrong: Meine Ex-Frau und ich verstehen uns blendend. Und Brangelinas Rosé ist wirklich super (die haben natürlich einen kompetenten Önologen zur Seite). Miraval also mein Geschenktipp für alle Ex-Paare, die bald einmal auf die vergangene Beziehung und die hoffentlich neuen Lieben anstossen möchten.» (Erhältlich unter www.schubiweine.ch, Fr. 14.90) Michel Péclard, Gastronom

4 _ Daniel Humm, Will Guidara: Nomad – Das Kochbuch. Matthaes. 530 Seiten
«Ich würde mein Kochbuch des Jahres verschenken, weil es nicht nur wunderbare Rezepte für Küche und Bar beinhaltet,

sodern sich auch auf dem Salontisch gut macht.» (Erhältlich für Fr. 112.–) David Schnapp, Kolumnist und Food-Blogger

5 _ Versilbertes Tafelbesteck von Christofle «Für meine frischvermählte Tochter Bianca habe ich in Bodrum rein zufällig bei Vakko, dem coolsten Interior-Design-Laden der Tür- kei, das hochglanzpolierte Ei von Christofle Mood entdeckt. Wie bei einem Fabergé-Ei verbirgt sich auch hier im Innern eine Überra- schung, nämlich ein 24-teiliges versilbertes Tafelbesteck, das von einem edlen Besteckhal- ter aus Walnussholz raffiniert gehalten wird. Das Ei ist eine wunderschöne Dekoration auf dem Esstisch und erfüllt dabei auch einen genialen und funktionalen Zweck bei jeder Dinner- oder Snack-Party.» (Erhältlich bei Christofle.com; um Fr. 1078.–)
Raquel Marquard, PR-Frau und Verlegergattin

6 _ Reise in den Dschungel von Bali
«Ich frage mich immer wieder, weshalb wir uns

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alle rund um Weihnachten so hetzen lassen. Rituale sind schön und wichtig. Trotzdem habe ich dieses Jahr beschlossen, mich aus dieser Spirale der Ratlosigkeit darüber, mit was ich wen wie überraschen könnte, auszuklinken. Ich schenke dem Menschen, den ich besonders gern habe, eine gemeinsame Reise in den Dschungel von Bali, weg vom hiesigen Rum- mel, hinein in die verwunschene Götterwelt, in ein verträumtes Haus an einem Fluss, mit ins- pirierenden Velotouren durch die Reisterras- sen der Insel. Für alle anderen bin ich dann halt mal einfach weg. Dafür aber ganz bei mir.»
Kurt Aeschbacher, Journalist und Fernsehmoderator

7 _ Lieblingsrezept
«Für jemanden, der eine so riesige Leiden- schaft für das Kochen hat wie ich, ist es das Schönste, jemandem, der einem am Herzen

liegt, eine kulinarische Freude zu bereiten. Ich würde die Person, der ich das Geschenk mache, nach ihren drei Lieblingszutaten fragen und mit diesen Schwerpunkten als Überraschung ein Drei-Gang-Menü kochen. Natürlich spielt auch das Drum und Dran eine Rolle: wie der Tisch dekoriert ist, das Ambiente et cetera. Zusammen Zeit zu verbringen, gut zu essen, dazu einen guten Wein zu trinken: Das ist für mich das grösste und schönste Geschenk.»
Nadia Damaso, Food-Bloggerin und Kochbuch-Autorin

8 _ Chutneys vom Spitzenkoch
«Ich liebe die Chutneys von Sternekoch Hu- bertus Real. Da ich gerne und öfter beim ihm in Liechtenstein zu Gast bin, schenke ich auch gerne etwas aus seinem Hause. Der Ort gleicht einem kleinen Paradies, und seine Chutneys, die wunderbar zu Gänseleberpastete, Roh-

milchkäse, Räucherlachs und allen Arten von Wildgerichten passen, sind mein Liebesge- dicht. Das perfekte Geschenk für meine Freun- de, denn die sind alle Gourmets.» (Erhältlich zu Fr. 8.90 im «Park-Hotel Sonnenhof», Vaduz) Irina Beller, Autorin und Jetsetterin

9 _ Schmuck von Messika
«Eines der schönen, feinen und funkelnden Stücke von Messika, zum Beispiel einen Ring oder ein Collier der «Glam’-Azone»-Linie, viel- leicht in Weissgold mit Brillanten, weil das klassisch ist und immer geht. Erhältlich sind die Entwürfe der Pariser Marke in der haus- eigenen Boutique in Paris sowie bei verschie- denen Juwelieren; in der Schweiz bei Bucherer im Jelmoli in Zürich.»
Mark van Huisseling, Kolumnist und Buchautor

10 _ Wiegemesser von Thomas Lampert
«Ich liebe praktische Dinge, die auch eine Ge- schichte haben und nicht in der Schublade ver- schwinden müssen. Mit dem Wiegemesser aus der Werkstatt von Thomas Lampert in Guarda, wo es von Hand geschmiedet, gebürstet und geschliffen wird, macht das Schenken doppelt Spass! Als kleines (Handwerks-)Kunstwerk kann es zum Hacken duftender Kräuter ver- wendet und zwischendurch an einem einfa- chen Nagel an der Wand ausgestellt werden.» (Zu beziehen über lampert-guarda.ch; Fr. 82.–) Mia Kepenek, Innenarchitektin

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11 _ Überraschung ...
«Am liebsten schenke ich keine materiellen Dinge, sondern Erlebnisse. Klar, manchmal wünscht sich jemand etwas ganz Bestimmtes. Zum Beispiel meine Freundin ein neues Sofa. Dann macht es Sinn, eine Geschenkgruppe mit einem gemeinsamen Kässeli zu bilden. Aber generell finde ich es am schönsten, gemeinsam etwas zu erleben. Mein nächstes Geschenk an einen meiner Liebsten (und ich hoffe, diese Zeilen werden nicht gelesen) wird ein Flug nach Barcelona sein. Eine unglaublich pulsierende, nahegelegene und ideale Stadt, um zu zweit Erinnerungen zu kreieren. Ein Geschenk, das garantiert weder kaputt-, vergessen noch verlorengeht, sondern für immer bleibt. Denn Erinnerungen kann man für kein Geld der Welt kaufen ...»
Annina Frey, Moderatorin «Glanz & Gloria»

12 _ Chamäleon-Rebe aus Chile
«Wein für den Herrn, Grünzeug für die Dame – ach, wie langweilig. Doch irgendwo dazwischen wird’s spannend: Die wilde chilenische Weinrebe Boquila trifoliolata ist derzeit der Star der Pflanzenforschung. Die Kletterpflanze, berichtete das Fachmagazin Current Biology, imitiert verblüffend die Blätter jener Bäume, an denen sie hochwächst. Dieselbe Pflanze kann so auf dem Weg durch den Urwald mehrfach ihr Kleid wechseln.» (Erhältlich bei chileflora.com, 12 Samen zu 6 Euro, zuzüglich Versandkosten)
Marco Ratschiller, Chefredaktor Nebelspalter

13 _ Kosmetische Akupunktur
«Meine Frau schwört seit zwei Jahren auf kosmetische Akupunktur. Entdeckt hat sie diese in den USA – dort und in Grossbritannien hat kosmetische Akupunktur schon längst ihren festen Platz in der natürlichen Schönheitspflege. Jean-Philippe Rüegg praktiziert diese Technik nach Mary Elizabeth Wakefield meines Wissens als Einziger in der Schweiz. Er ist ein Künstler mit seinen Nadeln und sticht individuelle ästhetische und harmonische Kombinationen, die den ganzen Körper mit einbeziehen, Blockaden lösen und das Gesicht entspannen – nicht entstellen. Also schenke ich meiner Liebsten ein Abonnement, auf dass die Energien fliessen!» (New-Leaf-Akupunktur, Zürich; www.newleaf.ch)
Andreas Ritter, Rechtsanwalt für Kunstrecht


14 _ Kuh vom Schweizer Heimatwerk
«Ich verschenke nur Dinge, an denen ich selber Freude hätte. Eine Kuh vom Schweizer Heimatwerk ist ein wunderschönes Geschenk. Die Idee für die kunstvoll bemalten Kühe stammt aus der Aktion aus den späten neunziger Jahren, als die Bahnhofstrasse mit lebensgrossen, von Künstlern gestalteten Kühen dekoriert war. Die Kühe gibt es in verschiedenen Farben und Grössen. Mir gefällt die rote Kuh mit den Schmetterlingen drauf.» (Erhältlich beim Schweizerischen Heimatwerk für Fr. 69.–)
Hildegard Schwaninger, Gesellschaftskolumnistin

15 _ Rollkoffer von Retro Punk
«Kürzlich habe ich an einer Messe etwas entdeckt, das ich wärmstens empfehlen kann und ich bestimmt auch selber verschenken werde. Es sind die schmucken Rollkoffer von Retro Punk. Ganz nach dem Motto «Mix & Match» kann man Farben und Grössen kombinieren. Ich bin völlig einverstanden mit einem der Retro-Punk-Slogans: ‹Stil ist keine Frage des Preises, sondern des Geschmacks!›» (Erhältlich unter www.retropunk.ch)
Patricia Boser, Tele-Züri-Moderatorin («Lifestyle», «Boser & Böser»)

16 _ The Impossible Collection of Wine «Genauso gerne, wie ich Wein verschenke, verschenke ich Bücher über Wein. Soeben ist dieser neue Prachtband, ‹The Impossible Collection of Wine›, erschienen. Verfasst vom bekannten Sommelier Enrico Bernardo, der den Titel des besten Sommeliers der Welt trägt. Darin stellt er eine Liste von Weinen vor, bei denen jeder Wein-Aficionado schwach wird. Es sind Weine, die für die Kulturgeschichte des Weins von grosser Bedeutung sind. Der reich bebilderte, mehrere Kilo schwere Band ist in einer Holzkiste verpackt.» (Erhältich unter www.assouline.com; um 800 Euro) Chandra Kurt, Wein-Publizistin

17 _ Date-Karten, Tiffany Blue Box, Fallschirmspringen
«Was der Mann einer Frau schenken kann? Ist es die Liebste, lohnt sich etwas Kreativität: Schenken Sie ihr ein besonderes Date für jeden Monat eines Jahres. Kurztrip im Januar, ein Ausstellungsbesuch im Februar oder Kino, Paarmassage, ein Abend mit selbstgebackener Pizza – was Sie beide eben mögen. Dazu brauchen Sie nur zwölf Karten, um die Dates zu beschreiben. Vielleicht noch eine hübsche Box, wo die Karten reinkönnen. Ein Evergreen ist natürlich Schmuck. Einmal im Leben eine Tiffany Blue Box mit der weissen Schleife? Machen Sie sich darauf gefasst, geknutscht zu werden. Es gibt auch bei Tiffany klitzekleine Diamantketten, die nicht wirklich wahnsinnig teuer sind. Und, die dritte Idee: Sie glauben nicht, wie viele Frauen eigentlich gerne einmal Fallschirmspringen würden!»
Claudia Schumacher, Gesellschaftsredaktorin

 

Umfrage: Roy Spring

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