KEPENEK

 
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Wir verteilen unsere Einrichtungsgegenstände gern willkürlich in der Wohnung, oft einfach dort, wo es gerade Platz hat. Das wirkt zufällig und wertet einzelne Wohnaccessoires ab, anstatt sie zu inszenieren. Setzen Sie in Ihren Räumen bewusst nur einen Fokus und gruppieren Sie funktionale, aber auch persönliche Dinge dazu. Bauen Sie für Ihre persönlichen Arrangements eine kleine Bühne, etwa ein hübsches Tablett oder einen Bilderrahmen, die das Ganze zusammenhalten. 

 
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Gleichmässig hell ausgeleuchtete Räume sind ungemütlich. Erst das Zusammenspiel von Licht und Schatten bringt Spannung in den Raum. Als harmonisch und wohnlich empfinden
wir eine Kombination von indirektem, diffusem Licht mit gebündeltem, direktem. Für Wohnräume empfehlen sich Leuchten mit einer Lichttemperatur bis zu 3000 Kelvin, Werte ab 3300 Kelvin sind perfekt fürs Büro. Als Grundbeleuchtung und zur Orientierung in
einem Raum eignet sich das indirekte Licht von Steh- oder Wandleuchten, das von Wänden oder Decken reflektiert wird.

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Materialien und Oberflächen bestimmen im Wesentlichen die Atmosphäre
in einem Raum. Oft werden Möbel mit einer perfekten, glatten oder minimalistischen Ausstrahlung kombiniert. Solche Materialien setzen auch nach 50 Jahren keinerlei Patina an, und die Atmosphäre im Raum bleibt unterkühlt. Ebenfalls schlecht altern übrigens Kunststoffe. Shabby-Chic-Möbel sehen künstlich aus. Möbel aus natürlichen und massiven Materialien altern hingegen schön. Das kann Massivholz, Leder, Naturstein, Messing, Wolle oder Kork sein. Die Oberflächen sind je nachdem roh, geölt oder gewachst. 

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Ein Teppich steigert aus verschiedenen
Gründen die Behaglichkeit:
Textile Materialien schlucken Schall
und wirken wohnlich. Zudem bildet
ein Teppich eine Insel und hält
eine Sitzecke im Wohnzimmer
oder einen Essbereich optisch
zusammen. Entscheiden Sie sich
immer für Teppiche, die gross
genug sind, so dass Sie darauf ein
Bett, einen Tisch mitsamt Stühlen
oder eine Sitzgruppe stellen
können.

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Niemand mag Stapel von Büchern, Spielsachen oder Kleidern, die sich auf Tischchen, Sesseln oder gar am Boden ablagern. Warum geben wir diesen Dingen nicht einen eigenen Ort? Kleine Beistelltische bieten Platz, um persönliche Gegenstände abzulegen. Eine kleine Bank hinter dem Sofa ist ideal, um Objekte und Leuchten zu platzieren. Spielsachen und Kleinkram versorgt man am besten in einer hübschen Kiste oder einem Korb.

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Viele Menschen neigen dazu, die Wände in
ihrer Wohnung komplett vollzustellen. Das
wirkt oft langweilig und macht zudem den
Raum kleiner. Ein Sofa beispielsweise muss
nicht zwingend an der Wand stehen. Oft
sieht es sogar besser aus, wenn es mitten
im Raum platziert wird. Viele Sofahersteller haben dies erkannt und auch die Rückwände
ihrer Möbel schön gestaltet, so dass man sie
nicht mehr zu verstecken braucht.

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Was in einem Katalog oder Magazin gut aussehen mag, kann in den eigenen vier Wänden völlig daneben wirken. Es ist deshalb keine gute Idee, ein Ensemble, das man in einem Einrichtungshaus gesehen hat, als Ganzes zu kaufen. Das wirkt unpersönlich. Wählen Sie stattdessen mutig Einzelstücke aus und integrieren Sie persönliche Dinge in Ihre
Einrichtung. Es sind die Gegenstände, die wir lieben, die eine Wohnung
zum Zuhause machen.

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In einer Studentenbude mag ein
Fernseher auf dem Boden noch
okay sein, überall sonst wirkt er
unerwachsen. Gönnen Sie Ihrem
Bildschirm mit einem Sideboard
oder einem Regal ein angemessenes
Möbel und integrieren Sie den
Fernseher dadurch besser in die
Einrichtung. Das hat zudem den
Vorteil, dass darin technisches
 Zubehör wie eine Set-Top-Box
 elegant versteckt werden kann.

 
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